Fachbereiche
An unserer Schule in Neuenhaus können die Schüler:innen den Hauptschulabschluss oder den Realschulabschluss erwerben. Auf ihrem Weg ins Berufsleben oder zu einer weiterführenden Schule werden unsere Schüler:innen von fähigen und engagierten Lehrkräften in verschiedenen Fächern unterrichtet. Aus jedem Unterrichtsfach nehmen die Schülerinnen und Schüler spezifisches Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten mit. Es liegt unserem gesamten Kollegium sehr am Herzen, individuelle Stärken und Interessen zu fördern und dabei zu helfen, mögliche Lernschwächen zu überwinden.
Deutsch
Die Sprache gehört zu den wichtigsten und mächtigsten Werkzeugen, die den Menschen zur Verfügung stehen. Die Sprache ermöglicht es uns, mit der Welt um uns herum in Kontakt zu treten und unseren Platz in dieser Welt zu behaupten. Mit Sprache drücken wir unseren Willen aus, wir verschaffen uns Gehör und verbinden uns mit anderen Menschen.
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Im Fach Deutsch beschäftigen wir uns intensiv und abwechslungsreich mit dem Werkzeug Sprache. Als eines der drei Hauptfächer nimmt Deutsch je nach Jahrgang und Schulzweig mit vier bis fünf Stunden einen großen Teil des Stundenplans ein.
In den vier Kompetenzbereichen „Sprechen und Zuhören“, „Schreiben“, „Lesen (mit Texten und Medien umgehen)“ sowie „Sprache und Sprachgebrauch untersuchen“ lernen unsere Schülerinnen und Schüler in immer größerem Maße die deutsche Sprache kennen. Sie lernen, die Sprache zu beherrschen und ihren eigenen sprachlichen Fähigkeiten zu vertrauen, damit sie später im Alltag und im Beruf für alle anfallenden Aufgaben gerüstet sind. Dabei werden – wie in anderen Fächern auch – verschiedenste Methoden und Arbeitstechniken vermittelt und eingeübt.
Vor allem aber sollen die Schülerinnen und Schüler erfahren, wie sehr die Sprache das Leben bereichern kann – man denke nur an die zauberhaften Märchen unserer Kindheit, an wunderschöne Liedtexte oder an berührende Briefe in traurigen oder schönen Lebenssituationen, um nur wenige Beispiele zu nennen.
Ja, in der heutigen Zeit wird die Sprache durch moderne Kommunikationsmittel oft verkürzt und vereinfacht, aber dass sich Sprache verändert, dass sie immer neue Wege findet, hat sie schon immer ausgemacht. Auch das möchten wir den Schüler:innen vermitteln. Sprache ist lebendig!
Mathematik
Mit uns kann man rechnen! Im Fachbereich Mathematik vermitteln wir den Schüler:innen grundlegende mathematische Fähigkeiten und Kenntnisse. Wir unterstützen unsere Schülerinnen und Schüler dabei, die Rechenfähigkeiten zu entwickeln, die sie in ihrem persönlichen, beruflichen und gesellschaftlichen Leben benötigen.
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Als Lieblingsfach geben die meisten Schüler:innen die Mathematik nicht an. Hierzu haben wir zwar keine Statistiken erstellt, es ist uns aber ehrlicherweise bewusst. Ebenso bewusst ist uns aber auch, wie wichtig die Mathematik ist und dass sie, von motivierten Lehrkräften abwechslungsreich und verständlich unterrichtet, sehr wohl viel Freude bereiten kann. Uns liegt es am Herzen, dass unsere Schülerinnen und Schüler sowohl im Realschul- als auch im Hauptschulzweig Interesse an der Mathematik entwickeln und diesen Fachbereich als zugänglich und unterhaltsam wahrnehmen.
Wir möchten, dass unsere Schüler:innen zu selbstbewussten, kreativen Anwendern der Mathematik werden, die in der Lage sind, Situationen in ihrem persönlichen und beruflichen Leben zu untersuchen, darzustellen und zu interpretieren. Unser Unterricht soll ein gesundes Verständnis für mathematische Konzepte vermitteln und die Verbindungen zwischen der Mathematik und anderen Disziplinen erkennbar machen.
Dafür geben wir immer 100 %!
Der Mathematikunterricht an der Wilhelm-Staehle-Schule umfasst Themenbereiche wie Zahlenarten, Bruchrechnung, Variablen und Formen, Prozentrechnung, Dreisatz und Geometrie. So schaffen wir die Grundlagen, auf denen private und berufliche Anwendungen der Mathematik aufbauen.
Englisch
We invite you to join us on a journey! Das Fach Englisch ist eine spannende und lehrreiche Reise um die Welt, denn Englisch zu lernen bedeutet, sich rund um den Globus verständigen zu können. Mit der englischen Sprache erschließen sich unseren Schülerinnen und Schülern viele Möglichkeiten des Austausches über Grenzen hinweg.
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An der Wilhelm-Staehle-Schule erlernen unsere Schülerinnen und Schüler die sprachlichen Mittel, um sich angemessen verständigen zu können. Sie lernen eine Vielzahl englischer Wörter und Ausdrücke, werden mit der englischen Grammatik vertraut gemacht und gewinnen in Schrift und Aussprache ein sicheres Gefühl für Englisch. Es gibt einen guten Grund, warum Englisch die Weltsprache ist: Sie lässt sich gut erlernen. Viele Schüler:innen bringen, bedingt durch Film, Fernsehen und Internet, bereits Vorkenntnisse mit und bekommen im Alltag immer wieder Gelegenheit, ihr Englisch tatsächlich anzuwenden.
Wir möchten, dass unsere Schülerinnen und Schüler zur englischen Sprache einen sicheren Bezug haben und dadurch offener auf Menschen aller Länder zugehen.
In unserem kreativen Englischunterricht werden auch die Besonderheiten der unterschiedlichen englischsprachigen Nationen aufgezeigt. Gemeinsam erkunden wir, was es mit dem englischen Five o’clock Tea auf sich hat, warum die Schotten Röcke tragen, wie es sich als Jugendlicher in New York City leben lässt, warum die Australier ihre Kängurus lieben und welche Träume man sich in Kalifornien erfüllen kann.
Unsere Schülerinnen und Schüler sind herzlich eingeladen, zusammen mit uns zu entdecken, welche Abenteuer die englische Sprache bereithält. Let’s go!
Physik
Die Physik gehört zu den naturwissenschaftlichen Fächern und besteht aus verschiedenen Teilgebieten, die alle miteinander verbunden sind. Die Physik gibt sehr faszinierende Einblicke und ermöglicht es den Schüler:innen, Dinge des Alltags besser zu verstehen, Zusammenhänge zu erkennen und neue Ideen zu entwickeln.
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Ein wesentlicher Bestandteil des Physikunterrichts ist das Beobachten und Experimentieren. Von den Lehrkräften sehr aufmerksam angeleitet beschäftigen sich unsere Schüler:innen selbstbewusst mit physikalischen Fragestellungen. Sie werden mit den Strukturen und Denkweisen der Physik vertraut gemacht und lernen physikalische Begriffe und Gesetzmäßigkeiten kennen. Ziel des Physikunterrichts ist es, unseren Schüler:innen und Schülern die Fähigkeit zu geben, physikalische Zusammenhänge selbstständig zu erfassen und zu verstehen.
Dabei stellen wir immer wieder den Bezug zu Alltagserfahrungen her, damit die Physik für die Schüler:innen greif- und erfahrbar wird. Fast jede Schülerin oder jeder Schüler hat schon einmal auf ein Thermometer geblickt, aber wie funktioniert es eigentlich? Wie kommt der Strom, mit dem wir unsere Smartphones aufladen, aus der Steckdose? Die Physik gibt Antworten und regt dazu an, neue Ideen zu entwickeln, auszutesten und zu diskutieren.
Die Teilbereiche der Physik sind die Optik, der Magnetismus, die Wärmelehre und die Elektrizität. In den höheren Jahrgängen kommen die Mechanik und die Atomphysik dazu. Während sich die Optik mit dem Sehen und dem Licht beschäftigt, dreht sich der Magnetismus um die Kräfte der Magnete. Die Wärmelehre befasst sich mit der Temperatur und die Elektrizitätslehre mit dem Strom. Im Fokus der Mechanik stehen die Grundeigenschaften von Körpern und Stoffen. Die Atomphysik beschäftigt sich mit dem Aufbau der Atome aus Atomkern und Elektronenhülle sowie mit deren Wechselwirkungen.
Ein Begriff verbindet alle diese Teilbereiche der Physik miteinander: Energie.
Chemie
Bis ins kleinste Detail. Im Chemieunterricht setzen wir die Laborbrille auf und blicken tief in das Innere der Materie. Wir erforschen aufmerksam und umsichtig die Eigenschaften ausgewählter Stoffe, tauchen ein in chemische Bindungen und finden Antworten. Gemeinsam erfahren wir sehr viel über Energie und Umwelt, über Ernährung und Gesundheit.
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Anfangs sind viele Schüler:innen und Schüler sehr überrascht, wie groß der Bezug der Chemie zu ihrem Alltag ist und wie viele Erkenntnisse zu aktuellen Themen sie aus dem Chemieunterricht gewinnen können. So relevant die Chemie für unser modernes Leben ist, so alt ist sie schon. Sie hat einen griechisch-arabischen Ursprung. Unser heutiges Wort “Chemie” leitet sich vom griechischen “χημεία” (etwa: Chymeia) ab, das wörtlich die “Kunst des Metallgießens”, im weiteren Sinne die Lehre von der “Schmelzung” und Umwandlung (der Stoffe) meint.
Im arabischen Raum wurde daraus durch Ergänzung des Artikels “Al-” der Begriff “Alchemie”. Die “al-kīmiyá” bezeichnet also die “Kunst der Ägypter”. Die Alchemisten beschäftigten sich mit der Umwandlung von unedlen Stoffen in edle Stoffe. Zielsetzung war vor allem die Herstellung von Gold, eines Allheilmittels (Panacea) oder gleich des “Steins der Weisen”.
Heute kennen wir die Chemie als die Lehre von den Eigenschaften und der Umwandlung der Stoffe. An der Wilhelm-Staehle-Schule verstehen wir die Chemie als ein gemeinsames Entdecken und Forschen, als ein Erleben und Erfahren von Naturwissenschaft. Wir halten unsere Schüler:innen dazu an, eigenständig, sicher und umweltbewusst zu arbeiten. Sie lernen den verantwortungsbewussten Umgang mit Stoffen (z. B. Chemikalien) und auf ihre eigene sowie auf die Gesundheit ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler zu achten.
Die Chemie ist an der Wilhelm-Staehle-Schule ein sehr praxisorientiertes Fach mit interessanten Experimenten, aus denen die Schüler:innen viel lernen und Begeisterung für die Naturwissenschaft entwickeln können.
Biologie
In diesem Fachbereich geht es um nicht weniger als das Leben selbst. Die Biologie, wörtlich zusammengesetzt aus den beiden griechischen Wörtern „bios“ (= das Leben) und „logos“ (= die Wissenschaft), gilt als die „Lehre vom Leben“. Im Biologieunterricht befassen sich die Schülerinnen und Schüler mit allem Lebendigen, das sie umgibt, mit Pflanzen, Tieren und Menschen.
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In diesem Fachbereich geht es um nicht weniger als das Leben selbst. Das haben wir bereits erwähnt, aber wir möchten es gerne noch einmal herausstellen. Im Biologieunterricht wollen wir unsere Schülerinnen und Schüler dazu anleiten, verantwortungsbewusst mit der Natur und allen Lebewesen, mit ihrem eigenen Körper und ihrer Gesundheit umzugehen. Daran liegt uns ausgesprochen viel.
Durch Themenbereiche wie gesunde Ernährung, Körper und Bewegung sowie Krankheits- und Suchtprävention möchten wir unseren Schüler:innen das Wissen und Verständnis an die Hand geben, um Leben zu verstehen, zu schätzen und zu respektieren. Auch und besonders ihr eigenes Leben.
Der praxisorientierte Biologieunterricht an der Wilhelm-Staehle-Schule ist auf Forschung und Entwicklung ausgerichtet. Die Schülerinnen und Schüler werden an wissenschaftliche Arbeitsweisen herangeführt und lernen unter anderem das Mikroskopieren und Sezieren. Dabei achten wir sehr genau darauf, unseren Schüler:innen Selbstständigkeit zu vermitteln. Sie gestalten den Biologieunterricht durch ihre Erkenntnisse und Beobachtungen, durch ihre Fragen und Interessen mit.
In diesem Sinne versuchen wir den Schülerinnen und Schülern echte Begegnungen mit der Natur, zum Beispiel in unserem Schulwald, zu ermöglichen. Das Interesse an der Lehre vom Leben lebendig zu erhalten, ist für uns Herausforderung und Inspiration zugleich.
GSW
Drei Buchstaben, ein Fach und viele wichtige Inhalte. Der Fachbereich GSW umfasst die Fächer Geschichte, Erdkunde und Politik. Ab der 5. Klasse wird zunächst Erdkunde und Geschichte unterrichtet, ab der 7. Klasse kommt der Bereich Politik hinzu. In den Jahrgängen 6 bis 8 wird Geschichte, Erdkunde und Politik zudem im Wahlpflichtbereich unterrichtet.
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Moment, GSW beinhaltet Geschichte, Erdkunde und Politik? Müsste es dann nicht GEP heißen? Tatsächlich steht die Abkürzung GSW für Geschichtlich-Soziale Weltkunde und fasst das Ziel zusammen, den Schülerinnen und Schülern historische, politische, gesellschaftliche, kulturelle und geographische Themen zu vermitteln. Mit anderen Worten: Geschichte, Erdkunde und Politik.
Geschichte
Damit die Schülerinnen und Schüler von heute zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern von morgen werden, müssen sie das Gestern kennen und verstehen. Entsprechend geht es im Geschichtsunterricht um so viel mehr als das Auswendiglernen von Daten, die man im Zweifelsfall auch bei Wikipedia nachschlagen könnte. Wir ermöglichen es den Schüler:innen, sich nachhaltig mit historischen Ereignissen auseinanderzusetzen, Zusammenhänge und Entwicklungen zu erfahren und den Bezug zu ihrer Gegenwart zu erkennen. Geschichte ist ein spannendes und modernes Schulfach, das unsere Schülerinnen und Schüler auch als solches erleben sollen.
Erdkunde
Wo Geschichte mehr als das Auswendiglernen von Daten ist, da ist Erdkunde mehr als das Lesen von Karten, welches in Zeiten von Google Maps ohnehin kaum noch als sinnvolle Fertigkeit gilt. Erdkunde vermittelt den Schüler:innen fundiertes Wissen über die Erde, die einzelne Länder und die verschiedenen Kulturen. So trägt die Erdkunde als Teilbereich des Faches GSW wesentlich dazu bei, Vorurteile abzubauen und Offenheit und Toleranz zu fördern. Auch lernen die Schüler:innen die Wechselwirkungen von Mensch und Umwelt zu verstehen und befassen sich mit hochaktuellen Themen wie den Klimawandel. Der Erkundeunterricht macht die große, weite Welt für unsere Schülerinnen und Schüler in Neuenhaus verständlicher, erfahrbarer und näher.
Politik
Unsere Schülerinnen und Schüler dürfen bald wählen. Wir möchten auf keinen Fall, dass sie dann bereits so politikverdrossen sind, dass sie an der demokratischen Gestaltung der Gesellschaft gar kein Interesse mehr haben. Daher soll der Politikunterricht an der Wilhelm-Staehle-Schule auf lebendige Weise Verständnis für Politik und politische Zusammenhänge vermitteln. Dabei fließen auch Themen aus den Bereichen Kultur, Wirtschaft, Ökologie und Soziologie in den Politikunterricht ein. Unsere Schüler:innen werden darin bestärkt, selbstbewusst und informiert am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Das hilft ihnen dabei, in der heutigen Zeit der Informationsflut eigene Urteile zu fällen und Entscheidungen zu treffen.
Wirtschaft
Später einmal werden unsere Schülerinnen und Schüler Arbeitnehmer oder Arbeitgeber sein. Schon heute sind sie Teil der Konsumgesellschaft, geben ihr Taschengeld aus oder haben Schülerjobs. Das Fach Wirtschaft besitzt daher hohe Bedeutung. Es vermittelt grundlegende wirtschaftliche Sachverhalte und Zusammenhänge.
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Die vier großen Themenbereiche des Wirtschaftsunterrichts an der Wilhelm-Staehle-Schule sind Privater Haushalt, Unternehmen, Staat und Wirtschaft international. In jedem Schuljahr werden diese Themenbereiche unter einem anderen Schwerpunkt vertiefend behandelt. Das Ziel besteht darin, den Schüler:innen grundlegende ökonomische Sachverhalte zu vermitteln und die Fähigkeit zu geben, sich aktiv und eigenverantwortlich im Wirtschaftsleben zu engagieren. Auch die Schnittstellen zwischen Wirtschaft und Politik werden den Schüler:innen verständlich vermittelt.
Einen hohen Stellenwert hat im Fachbereich Wirtschaft die Berufsorientierung. Neben den Betriebspraktika werden zahlreiche weitere Maßnahmen durch den Fachbereich vorbereitet und durchgeführt. Dazu zählen Betriebsbesichtigungen, die „Generationenwerkstatt“, Bewerbungstrainings und Maßnahmen in Kooperation mit den Berufsschulen, einzelnen Unternehmen aus der Region sowie mit der Agentur für Arbeit.
Die Wilhelm-Staehle-Schule betrachtet es als Verpflichtung und als Privileg, junge Menschen auf das Berufsleben vorzubereiten und ihnen das Selbstverständnis zu geben, ihren eigenen Weg zu gehen. Wir haben einen Mangel an Fachkräften in diesem Land – unsere Schülerinnen und Schüler sind Teil der Lösung. Der Wirtschaftsuntericht, den wir bewusst sehr praxisbezogen und vielseitig gestalten, ist hierbei ein wichtiger Baustein.
Niederländisch
Warum sollten unsere Schüler:innen das Fach Niederländisch wählen? Nun, zunächst wäre da die Grenznähe der Grafschaft Bentheim zu den Niederlanden. Viele unserer Schüler:innen sind es von Kindesbeinen an gewohnt, mal eben über die Grenze zu fahren, um zu shoppen. Auch ist das Nachbarland ein beliebtes Reiseziel mit ganz wundervollen Städten und Regionen.
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„Aber die Niederländer sprechen doch eh alle Deutsch!“ Ein berechtigter Einwand. Natürlich kann man auch auf Deutsch in den Niederlanden seine Fritten bestellen oder nach dem Weg zum Strand fragen, aber unser Nachbarland hat noch viel mehr zu bieten – einen interessanten Arbeitsmarkt beispielsweise.
Die Niederlande sind für Deutschland ein wichtiger Partner in den Bereichen Transport, Handel und Dienstleistungen. Dies ist bis in die Grafschaft Bentheim zu spüren, denn viele Ausbildungsbetriebe suchen gezielt Bewerber:innen mit Niederländischkenntnissen. Wer also mit Niederländischkenntnissen als zusätzlichem Plus die 10. Klasse absolviert, erhöht damit seine eigenen Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Darüber hinaus verfügen die Niederlande über hervorragende Studienmöglichkeiten in vielen Bereichen wie Gesundheitswesen, Sozialpädagogik, Business und Tourismus. Allein an der Universität Saxion University of Applied Sciences in Enschede studieren knapp 2000 deutsche Studentinnen und Studenten.
Dafür lohnt es sich doch schon, die Sprache unseres Nachbarlandes zu lernen. Die Niederländer sind jedenfalls begeistert, wenn Deutsche mit ihnen Niederländisch sprechen. Sie schätzen dies sehr und reagieren darauf aufgeschlossen und freundlich.
Ein Vorteil der niederländischen Sprache besteht darin, für Deutsche eine relativ einfach zu lernende Fremdsprache zu sein. Die Nähe zur deutschen Sprache vereinfacht das Lernen sehr. Natürlich ist es trotzdem wichtig, am Ball zu bleiben, aufmerksam zu sein und sich auf den Unterricht einzulassen. Daher veranstalten wir im Niederländischunterricht viele landeskundliche Projekte, damit das Lernen lebendig und abwechslungsreich bleibt.
Realschulabsolventen, die in die gymnasiale Oberstufe wechseln, haben mit dem Niederländischunterricht von Klasse 6 bis 10 die fremdsprachlichen Mindestanforderungen für die Erlangung des Abiturs erfüllt und müssen in der Oberstufe des Gymnasiums keine 2. Fremdsprache belegen.
Französisch
Oh là là, Französisch ist wirklich eine wunderschöne Sprache. Im Erwachsenenalter bedauern es viele Menschen, niemals Französisch gelernt zu haben und stellen fest, dass es gar nicht so einfach ist, dies nachzuholen. Wir bieten unseren Schüler:innen einen lebendigen und begeisternden Französischunterricht, damit sie später einmal sagen können: Voilà, ich habe Französisch gelernt!
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Von der wunderschönen Sprache einmal abgesehen, ist Frankreich ein sehr wichtiger Partner Deutschlands in der EU. Die deutsch-französische Freundschaft, mit der nach dem Zweiten Weltkrieg eine jahrhundertewährende Feindschaft beendet wurde, bildet einen Grundpfeiler der Europäischen Union. Auch dies gibt dem Erlernen der französischen Sprache eine tiefe Bedeutung des Miteinanders und der Verständigung.
Die Wilhelm-Staehle-Schule selbst pflegt eine lange Partnerschaft mit dem Collège Maurice Barrès im französischen Charmes. Jedes Jahr findet ein Schüleraustausch statt, der für die Teilnehmer:innen ein sehr prägendes Ereignis darstellt. Unsere Schüler:innen verbringen mehrere Tage in einer französischen Gastfamilie und erleben hautnah den französischen Alltag und das Schulleben mit. Oft entstehen daraus dauerhafte Freundschaften, die zu weiteren gegenseitigen Besuchen führen.
Der kulturelle Austausch ist ein wichtiges Element unseres Französischunterrichts. Wir machen unsere Schüler:innen mit der französischen Kultur und Geographie vertraut und ermöglichen es ihnen, diese wunderschöne Sprache lernend zu erleben.
Realschulabsolventen, die in die gymnasiale Oberstufe wechseln, haben mit dem Französischunterricht von Klasse 6 bis 10 die fremdsprachlichen Mindestanforderungen für die Erlangung des Abiturs erfüllt und müssen in der Oberstufe des Gymnasiums keine 2. Fremdsprache belegen.
Technik
Viele unserer Schüler:innen möchten später einmal technische Berufe ergreifen. Der Technikunterricht an der Wilhelm-Staehle-Schule vermittelt nützliche Fähigkeiten und Fertigkeiten, auf denen die Schülerinnen und Schüler aufbauen können. Darüber hinaus macht das Gestalten und Umgestalten mit den eigenen Händen richtig viel Spaß.
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Das Interesse an Technik ist bei Jugendlichen groß – und sollte unbedingt gefördert werden. Das sehen viele Unternehmen in Deutschland ganz genau so. Qualifizierte Schweißer, Mechaniker und Elektriker, um nur einige Beispiele zu nennen, werden händeringend gesucht. Als Haupt- und Realschule, die junge Menschen auf das Berufsleben vorbereitet, bieten wir einen abwechslungsreichen Technikunterricht an. So wollen wir das Interesse an Technik stärken und bei den Schülerinnen und Schülern die Basis für eine erfolgreiche Berufslaufbahn legen.
Natürlich ist der Technikunterricht für manche Schüler:innen auch einfach nur ein Fach, das ihnen gefällt, weil sie gerne mit ihren eigenen Händen gestalten und umgestalten. Auch das finden wir wichtig.
Im Technikunterricht werden erste Fertigkeiten in der Metallbearbeitung und im Löten vermittelt. Die Schüler:innen lernen Werkzeuge und Werkstoffe kennen, bekommen Einblicke in das Lesen und Erstellen von technischen Zeichnungen und Plänen, arbeiten mit Holz und gestalten eigene Werkstücke.
Wir ermutigen unsere Schüler:innen dazu, selbstständig zu arbeiten und eigene Lösungen zu entwickeln, sich aber auch gegenseitig zu unterstützen und ihr Wissen und ihre Erfahrungen miteinander zu teilen.
Hauswirtschaft
Mehr als nur lecker. Im Fach Hauswirtschaft bereiten unsere Schüler:innen köstliche Gerichte zu, die sie gemeinsam essen, sie lernen aber auch viel über gesunde Ernährung und den angemessenen Umgang mit Haushaltsgeräten. Dieses Fach macht nicht nur Appetit, es macht unsere Schüler:innen auch umsichtiger, verantwortungsbewusster und selbstständiger.
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In nicht allzu ferner Zukunft müssen sich unsere Schüler:innen selbst versorgen. Sie führen irgendwann ihren eigenen Haushalt und tragen sehr viel Verantwortung für sich. Im Fach Hauswirtschaft, das an der Wilhelm-Staehle-Schule als Wahlpflichtkurs in den Jahrgangsstufen 6 bis 10 angeboten wird, bereiten wir die Jugendlichen darauf vor. Sie erlangen wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten in Bezug auf Ernährung, Zubereitung von Speisen, Hygiene im Haushalt und Verbraucherverhalten.
Wichtige Themen sind gesunde Ernährung, unterschiedliche Verarbeitungsformen von Nahrungsmitteln, Orientierung in hauswirtschaftlichen Räumen und die Nutzung von Haushaltsgeräten.
Der Hauswirtschaftsunterricht ist sehr nahe an der Lebenswirklichkeit der Schüler:innen. Die Lerninhalte orientieren sich daran, was die Jugendlichen täglich erleben und brauchen.
Das gemeinsame Kochen und Essen fördert zudem die Gemeinschaft und macht den Schüler:innen sehr viel Spaß. Nicht selten entdecken sie dabei ihre besonderen Talente und entwickeln Interesse an hauswirtschaftlichen Berufen.
Musik
Ein klangvoller Musikunterricht gehört an der Wilhelm-Staehle-Schule zum guten Ton. Wir finden Musik sehr wichtig und legen großen Wert darauf, unseren Schüler:innen Freude an diesem Fach zu vermitteln. Der Musikunterricht hat eine große verbindende Kraft. Das gemeinsame Musizieren fördert den Teamgeist und stärkt das gegenseitige Verständnis füreinander.
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Die Schüler:innen der 5. Klasse erhalten im Musikunterricht zunächst eine Einführung in die Notenlehre und einen Überblick über die verschiedenen Instrumentenfamilien. Der praxisnahe und anschauliche Unterricht macht Musik für die Schüler:innen erlebbar. Sie können ihre ersten Erfahrungen mit Musikinstrumenten sammeln, sich ausprobieren und gemeinsam auf eine musikalische Entdeckungsreise gehen.
In der 7. Klasse lernen die Schüler:innen die Grundzüge der Musikgeschichte kennen und entwerfen ein Plakat zu ihrer Lieblingsband. Sie erhalten die Möglichkeit, sich kreativ mit den Künstlerinnen und Künstlern, die eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielen, zu befassen und tauchen so sehr persönlich in die Welt der Musik ein. Zudem erlernen die Schüler:innen Tanzschritte zu einem aktuellen Song. Das macht den jungen Leuten großen Spaß, trainiert ihr Rythmusgefühl und bringt ihnen die Verbindung von Musik und Bewegung näher.
Es ist unsere Überzeugung als moderne, aufgeschlossene und vielseitige Haupt- und Realschule, dass Musik ein wichtiges Werkzeug der Kommunikation und des Miteinanders ist. Musik leistet sehr viel dabei, die Schüler:innen zu inspirieren und zu motivieren, ihren Teamgeist zu fördern und weitere berufliche Möglichkeiten aufzuzeigen.
Kunst
Kunst kommt von Können, heißt es so schön. Kunst kommt aber auch von Willen und Motivation, von Förderung und Unterstützung. Davon sind wir überzeugt. Der Kunstunterricht an der Wilhelm-Staehle-Schule hat das Ziel, die Schüler:innen kreativ zu fördern und zu fordern. Sie lernen im Kunstunterricht selbstständig und selbstverantwortlich zu gestalten.
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Praxis wird im Kunstunterricht großgeschrieben … oder in diesem Fall gemalt. Die Schüler:innen betätigen sich kreativ mit ihren eigenen Händen und mit ihrem Kopf. Sie entwickeln Ideen und setzen diese um. Sie befassen sich mit Farben und Formen, reflektieren die Ergebnisse und tauschen sich aus.
Vielfalt ist uns im Kunstunterricht sehr wichtig. In diesem Fach können sich die Schülerinnen und Schüler schöpferisch ausleben, etwas Eigenes gestalten und sich ausdrücken. Dies ist von großem Wert für die Persönlichkeitsentwicklung. Der Kunstunterricht trägt dazu bei, dass sich die Jugendlichen eigenständige Arbeitsweisen aneignen, Vertrauen in ihre Fähigkeiten entwickeln und Lösungen finden.
Kunst schärft die Sinne. Dieses Fach erlaubt es den Schüler:innen, die Welt einmal mit anderen Augen zu betrachten und ihr fantasievoll zu begegnen. Dabei lernen die Schülerinnen und Schüler auch, Kunst zu verstehen und zu interpretieren. Sie erfahren, wie man mit Kunst umgehen kann und welche Bedeutung die Kunst in der Gesellschaft hat.
Religion
Offenheit und Toleranz wird an der Wilhelm-Staehle-Schule gelebt. In diesem Kontext sehen wir auch den Fachbereich Religion. Diesen verstehen wir als konfessionell-kooperativen Religionsunterricht, der offen für alle Schüler:innen ist und die verschiedenen Konfessionen, Werte und Einstellungen unserer Schüler wahr- und ernstnimmt. Auch konfessionsfreie Schülerinnen und Schüler sind herzlich willkommen.
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Ein wichtiges Anliegen ist uns der offene und ehrliche Austausch über religiöse Traditionen, Strukturen und Elemente, die viele Schüler:innen aus ihren Familien kennen, sowie über christlich-ethische Werte und Grundsätze unserer vielschichtigen Gesellschaft. Wir möchten unseren Schüler:innen den respektvollen Umgang mit Menschen jeder Religionszugehörigkeit lehren.
Unsere Schülerinnen und Schüler setzen sich im Religionsunterricht mit zentralen Fragen des Lebens auseinander und lernen, ihren eigenen Standpunkt zu finden, ihn zu vertreten und danach zu handeln.
Werte & Normen
Als Alternative zum Religionsunterricht bieten wir den Fachbereich Werte und Normen an. Dieser richtet sich an alle Schüler:innen, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen. Er setzt sich mit der Wirklichkeit und den Wahrnehmungsansprüchen unserer Schülerinnen und Schüler auseinander. Die ethische Urteilsfähigkeit zum moralischen menschlichen Handeln wird geschult und entwickelt.
Darüber hinaus hilft der Unterricht dabei, gesellschaftliche und persönliche Herausforderungen unter Gesichtspunkten eines guten und gerechten Lebens, der Freiheit zur Verantwortung sowie der Pluralität und Menschenwürde zu interpretieren und zu bewerten.
Sport
Bewegung, Spiel und Sport sind für ein lebendiges Schulleben von besonderer Bedeutung. Wir haben es uns deshalb zur Aufgabe gemacht, vielfältige Bewegungsmöglichkeiten anzubieten, um unseren Schüler:innen Bewegungserfahrungen zu eröffnen.
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Der Sportunterricht soll zum spontanen Spielen und Sporttreiben, z. B. in Pausen und Freistunden motivieren sowie Anregungen für tägliche Bewegungszeiten geben. Er fördert die motorischen Fähigkeiten und wirkt sich positiv auf körperliche, emotionale und geistige Entwicklung aus. Unser Sportunterricht ermöglicht es den Schüler:innen, die eigene Leistungsfähigkeit zu erfahren und einzuschätzen. In diesem Zusammenhang möchten wir durch den Sportunterricht dazu beitragen, dass sich unsere Schüler:innen für die zusätzlichen Sportangebote der Wilhelm-Staehle-Schule oder außerschulische Sportaktivitäten begeistern.
Zugleich soll der Sportunterricht Fairness, Respekt und Teamgeist fördern. Die Schüler:innen messen sich in verschiedenen Sportarten mit- und gegeneinander, sie motivieren sich gegenseitig und feiern gemeinsame Erfolgserlebnisse. Auch Niederlagen gehören zum Lernprozess dazu. Wir wollen unseren Schülerinnen und Schülern Vertrauen in sich selbst geben, sie aber auch auf Rückschläge vorbereiten, aus denen sie gestärkt hervorgehen können.
Schule verändert sich. Sie wird immer digitaler, ein erheblicher Teil des Lebens und Lernens unserer Schülerinnen und Schüler findet vor Bildschirmen und Monitoren statt. Dass bringt viele Vorteile mit sich, kann sich aber auch nachteilig auf die Gesundheit und das Sozialleben auswirken. Gerade deshalb ist es uns so wichtig, auch im Zuge der Digitalisierung eine Schule zu bleiben, die Bewegung, Spiel und Sport fördert.
Textiles Gestalten
In Bezug auf den Fachbereich Textiles Gestalten kommt vielen Schüler:innen und Eltern zunächst ein Wort in den Sinn: Handarbeit. Gerne halten wir mit diesen Wörtern dagegen: Kreativität, Konzeption, Gestaltung, Materialverständnis, Selbstständigkeit. Das Fach Textiles Gestalten ist zu komplex, vielseitig und zukunftsorientiert, um mit dem Begriff „Handarbeit“ beschrieben zu werden. Wir laden unsere Schüler:innen herzlich dazu ein, sich persönlich davon zu überzeugen.
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Im Fach Textiles Gestalten eignen sich die Schüler:innen Fertigkeiten und Fähigkeiten an, die sie in ihrem späteren Leben sehr gut gebrauchen können. Sie erhalten einen Einblick in die textile Rohstoff- und Warenkunde und lernen verschiedene textile Techniken kennen. Sie erlernen den Umgang mit der Nähmaschine und fertigen Nähprojekte an.
Dabei wird sehr bewusst die Kreativität und Selbstständigkeit der Schüler:innen gefördert. Sie entwickeln eigene Farb- und Gestaltungskonzepte, planen Arbeitsabläufe und reflektieren die Ergebnisse. Sie arbeiten eigenverantwortlich, unterstützen und inspirieren sich aber auch gegenseitig.
Verflixt und zugenäht – es gelingt natürlich nicht immer alles sofort, doch wir ermutigen unsere Schüler:innen dazu, sich zu entwickeln und zu verbessern. Durch das Fach Textiles Gestalten werden ihre Feinmotorik und das koordinative Arbeiten mit beiden Händen gefördert und optimiert. Sie bekommen ein Gespür für detailliertes, ordentliches und organisiertes Arbeiten. Davon profitieren unsere Schüler:innen im späteren Berufsleben sehr.
Tatsächlich kann das Fach Textiles Gestalten für Schülerinnen und Schüler ein wichtiger Schritt auf dem Weg in eine textile oder handwerkliche Berufslaufbahn sein. Ganz bewusst verstehen wir diesen Fachbereich daher auch als Berufsvorbereitung.
Informatik
Kaum ein anderer Fachbereich hat in den letzten Jahren so an Bedeutung gewonnen wie die Informatik. Dieses Wahlfach hilft Schüler:innen dabei, mit den vielen Daten, sie sie umgeben, und der Flut an Informationen aus dem Internet zu arbeiten. Sie lernen, sich in einer zunehmend digitalisierten Welt zurecht zu finden und erhalten wertvolle Grundlagen für die Arbeitswelt.
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„Darüber weiß ich doch schon alles!“ Eine durchaus nachvollziehbare Reaktion. Die Jugendlichen von heute wachsen mit dem Internet auf, sie haben fast alle ein Smartphone und verbringen viel Zeit vor Bildschirmen und Monitoren. Das ist aber kein Argument gegen den Informatikunterricht, im Gegenteil. Es zeigt, wie wichtig dieses Wahlfach ist.
Der Informatikunterricht ermöglicht es den Schüler:innen, das Wissen und das Können, das sie bereits besitzen, sinnvoll zu strukturieren und zu bündeln. Sie lernen, im Zeitalter der Informationstechnologie den Durch- und Überblick zu bewahren. Im Informatikunterricht vertiefen die Schüler:innen ihre Kenntnisse und erfahren, wie sie diese in ihrem Berufsleben nutzen können. Sie arbeiten gemeinsam aktuelle Entwicklungen auf und schauen auch mal hinter die Bildschirme. Wie funktioniert eigentlich so ein Code?
Der Informatikunterricht befasst sich mit Themen wie Sicherheit im Internet, Datenschutz und Urheberrecht, Internetrecherche, Online-Bewerbung und Social Media. Dieses Wahlfach dient auch der Berufsvorbereitung und verfolgt das Ziel, die Schülerinnen und Schüler zu informationstechnisch mündigen Bürgerinnen und Bürgern auszubilden.
Gesundheit und Soziales
Unsere Gesellschaft braucht Menschen, die es sich zum Beruf machen, ihre Mitmenschen zu pflegen und zu betreuen, sich um sie zu kümmern und für ihr Wohlbefinden sorgen. Wir möchten unseren Schüler:innen die Möglichkeit geben, diese Menschen zu werden. Das Profilfach Gesundheit und Soziales, kurz GuS, kann von den Schülerinnen und Schülern ab der neunten Klasse für zwei Jahre verpflichtend gewählt werden.
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Der Kurs besteht höchstens aus 16 Schülerinnen und Schülern und ist an das Fach Hauswirtschaft gekoppelt. Im neunten Jahrgang werden den Schüler:innen ehrliche Einblicke in die vielfältigen beruflichen Fachrichtungen aus den Bereichen Pflege, Gesundheit, Ernährung, Hauswirtschaft und Sozialpädagogik gegeben. Hierzu werden Expertinnen und Experten aus der Schule, wie unsere Sozialpädagogen, und von außerhalb der Schule in den Unterricht eingeladen.
Die Schüler:innen werden dazu motiviert und befähigt, Stellung zu sozialem Handeln zu nehmen und herauszufinden, wie sich Berufs- und Privatleben miteinander vereinbaren lassen. Sie lernen Möglichkeiten kennen, mit Konflikten umzugehen. Ein übergeordnetes Ziel des Faches GuS besteht darin, die Schüler:innen zu befähigen, sich fortan aktiv gestaltend, sozial- und eigenverantwortlich als Mitglieder der Gesellschaft kompetent zu verhalten und eine entsprechende Berufslaufbahn einzuschlagen.
Im zehnten Jahrgang steht unter anderem der Bereich Pflege mehr im Fokus des Unterrichts. Dazu fährt der gesamte Kurs an einem vereinbarten Vormittag für sechs Unterrichtsstunden zur Berufsbildenden Schule (BBS) Nordhorn. An diesem sogenannten „Tag der Pflege“ führt dazu bereit gestelltes Fachpersonal der BBS fachpraktische Übungen zum Thema „Pflege“ mit den Schüler:innen durch.
Dank des Kooperationsvertrages der Wilhelm-Staehle-Schule mit dem Haus Hilten in Neuenhaus wird diese Praxiserfahrung im zweiten Halbjahr der zehnten Klasse fortgeführt. Die Schüler gehen dann während des Unterrichts in Kleingruppen in das Altersheim, während der Rest des Kurses mit der Lehrkraft Unterricht hat. Im Haus Hilten lernen die Schüler:innen den Lebensalltag der Bewohner näher kennen und machen vor Ort verschiedene Aktionen mit.